Neuer tarifvertrag metall und elektro

31
Jul
2020
Posted by: lavhekadmin  /   Category: Uncategorized   /   No Comments

Für die Tarifverträge, in ganzen Branchen wie der Metall- und Elektroindustrie oder der chemischen Industrie, kommen die Tarifverträge ins Spiel. Sie gelten für einzelne Unternehmen wie Volkswagen. Demnach waren 2019 sieben Prozent der Beschäftigten im Westen, im Osten elf Prozent und bundesweit acht Prozent. Am 19. Mai 2012 haben der Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg, Südwestmetall und die IG Metall in ihren jüngsten Verhandlungen einen Kompromiss erzielt. Die getroffene Vereinbarung dient auch als Pilotprojekt für andere Gebiete des Landes, wobei Bayern, Nordrhein-Westfalen und andere Regionen ihre Bedingungen übernehmen. In den fünf Verhandlungsrunden organisierte die IG Metall Warnstreiks mit rund 800.000 Beschäftigten. Insgesamt betreffen die neuen Vereinbarungen rund 3,3 Millionen Beschäftigte in der Branche. In der Corona-Krise ist oft von Tarifverträgen als Garant für gute Arbeitsbedingungen und Bezahlung die Rede. Supermarktkassierer oder Pfleger werden nicht nur mit Merci-Schokolade oder Applaus vom Balkon bedient, sagt Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) immer wieder, sie hätten auch einen angemessenen Tarifschutz verdient. Aber in vielen Bereichen sind die Tarifverhandlungen “lausig”. Tatsächlich arbeiteten im vergangenen Jahr 44 Prozent der Beschäftigten in Deutschland in Unternehmen mit Branchentarifvertrag. Das zeigen nun neue Daten des Betriebspanels des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

In Westdeutschland arbeiteten 46 Prozent der Beschäftigten in Tarifverträgen – zwei Prozentpunkte weniger als ein Jahr zuvor. In Ostdeutschland sank die Quote im Vergleich zum Vorjahr um einen Prozentpunkt auf 34 Prozent. Der Tarifvertrag sieht vor, dass Unternehmen, die gezwungen sind, von diesen Optionen abzuweichen, abweichen. Befindet sich ein Unternehmen in ernsten wirtschaftlichen Schwierigkeiten, soweit sein Beschäftigungsniveau beeinträchtigt wird, ist es nicht verpflichtet, diese Klauseln für Lehrlinge einzuhalten. Dasselbe gilt, wenn persönliche Gründe eine weitere Anstellung eines Lehrlings rechtfertigen. Im ersten Fall muss der Betriebsrat der Verzögerung zustimmen, im zweiten falles muss nur die Geschäftsführung zustimmen. Es ist bezeichnend, dass die Betriebsräte mehr Mitbestimmungsrechte erhalten haben und Verhandlungen zur Regelung des Einsatzes von Leiharbeitnehmern durch einen Betriebsvertrag fordern können.

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